Die Rätselwanderung: Edition 2023
Der Herbst ist da und mit ihm natürlich auch eines meiner persönlichen ÖTB-Wien-Highlights: die Rätselwanderung. Da wir die letzten Jahre vom Wetter nicht gerade verwöhnt worden waren, betrachteten wir es fast schon als Glücksfall, dass es diesmal zwar auch nur um die 12 Grad hatte und sehr windig war, aber immerhin nicht regnete. So zogen wir unsere Daunenjacken an, packten die Hauben ein und machten uns auf zur ÖTB-Wien-Kanzlei, wo für uns fünf Alsergrunderinnen und Alsergrunder (Thomas, Katii, Cori, Lorenz und Hilde) das Abenteuer beginnen sollte. Ganz optimistisch hatten wir uns den Namen „Die Gescheiten“ gegeben. Dieser Optimismus wurde aber sofort getrübt, als unser diesjähriger Quizmaster Christian Gerstner die Rätselwanderung mit Fragen in der „Handyfreien Zone“ eröffnete, die allesamt mit der Deutschen Nationalversammlung vor genau 175 Jahren zu tun hatten. Ein ernüchternder Blick in die Runde reichte, um zu wissen, dass wir alle keine blasse Ahnung hatten.
Danach ging es aber endlich hinaus in den zweiten Bezirk, wo wir Fragen wie „Woher hat die Vivariumstraße ihren Namen?“ (Da war mal ein Schauaquarium) oder „Was kann man am Czernyplatz reparieren lassen?“ (Schlauchboote) souverän beantworteten. Im Prater durften wir dann Cori auf einem Rollbrett möglichst schnell für eine Runde ziehen, wovon Cori sicher noch ein tolles Foto weiter unten einfügen wird. 😉
In der zweiten Etappe ging es unter anderem durch die Tiergartenstraße (wusstest du, dass es auch im zweiten Bezirk im 19. Jahrhundert einen Tiergarten gab?), bevor wir über den Donaukanal in den dritten Bezirk gelangten. Hier fanden wir im Café Zartl eine Dependance der internationalen Bruderschaft der Zauberer und stießen dann auf die zweite Zwischenstation, wo uns diverse Purkers durch eine Mini-Prellball-Version einige Punkte erkämpfen.
Die dritte und letzte Etappe führte uns am Hundertwasserhaus vorbei (der Künstler hat übrigens auch eine öffentliche Toilette in Neuseeland gestaltet), zeigte uns ein Kunstwerk, in dem Süßwasseralgen zirkulieren, und brachte uns schlussendlich zurück zur Kanzlei des ÖTB Wien, wo noch einmal Fragen in der „Handyfreien Zone“ auf uns warteten – diesmal waren wir aber etwas erfolgreicher.
Am Ende schaute für die „gescheiten“ Alsergrunder ein durchaus akzeptabler vierter Platz heraus, für den wir uns bei acht teilnehmenden Mannschaften wirklich nicht schämen müssen. Für nächstes Jahr wäre es aber nett, wenn wir noch besseres Wetter haben könnten: Also am Samstag davor bitte alle brav aufessen!