Schießwettkampf (29.01.23)

Puh, wie fummelt man denn die kleinen Dinger wieder in die Waffe? Aja gut, dass passt mal und jetzt aufpassen, die geladene Waffe immer nach vorne halten. Jetzt mal die Waffe heben und versuchen zu zielen. Uh – Kimme und Korn richtig ausrichten. Oh Mann, das wackelt aber … naja, mal den Abzug betätigen. Huh – der ging aber leicht und der Schuss war sogar auf der Scheibe. Versuchen wir es gleich nochmal, ein bisschen höher zielen. Ja, das war schon besser. Na fangen wir halt mal an, sonst geht noch die Kraft bei den letzten Schüssen aus. Toll, immer dasselbe, der letzte Probeschuss genau ins Schwarze und der erste Wettkampfschuss grad so noch ein paar Ringe. Egal, einfach wieder von vorn. Laden. Zielen. Schießen. Hoffen, dass der auf die Scheibe ging. Und noch weitere 38 Mal. Der Arm wird immer schwerer, das Ziel immer wackliger, aber am Ende stehen dann doch einige gute Treffer auf der Auswertung.

Nach einer kurzen Pause fängt das Spiel von vorne an, nur halt mit einer anderen Waffe, je nachdem, womit man angefangen hat, entweder mit Luftgewehr oder Luftpistole. Zwei Schuss noch und für die Sieggrenze fehlen noch 8 Ringe, das geht sich aus! Ein Schuss noch und noch immer sieben Ringe, der vorletzte war leider nicht sehr erfolgreich. Noch einmal konzentrieren. Atmen, Zielen, Luft anhalten und Abzug ziehen. Oha – der war jetzt aber genau so, wie er sein sollte. Wuhu – die Sieggrenze ging sich doch noch aus. Aus dem Aufenthaltsraum hört man die ganze Zeit die Livekommentatoren mit “Ohs”, “Ahs”, “Puh, das wird eng”, “Das war knapp, aber mim letzten Schuss doch noch geschafft. Nicht schlecht!”, “Was ist denn mit der los? Die hat ja noch zehn Schuss und ist schon weit über den 200 Punkten!”

Die Leistungen der einzelnen Teilnehmer variieren sehr, zwischen über 300 Ringen und nicht mal 200, genauso wie die Zufriedenheit. Auch die variiert zwischen „sehr zufrieden“ und „naja das letzte Mal war es besser“. Mal schauen, vielleicht ist die Hand nächstes Jahr wieder etwas ruhiger.