Basketball ist doch nur einen Ball in einen Korb werfen. Klingt eigentlich ganz einfach. Ist es nur leider nicht, indem da noch eine gegnerische Mannschaft auf dem Feld steht und zu verhindern versucht, dass man den Ball in den Korb trifft. Dazu kommt auch noch, dass man die ganze Zeit laufen und von einer Seite des Feldes wieder auf die andere muss, um nach dem Korbversuch zu verhindern, dass es den anderen gelingt, das runde springende Ding durch den Kreis zu werfen. Besonders schwierig machen es auch noch die ganzen Regeln, deren Nichteinhaltung von einem Schiedsrichter geahndet wird. Da kommt es dann doch immer wieder zu Freiwürfen (Korbwürfe ohne Gegner und mit ganz viel Zeit), nachdem man gefoult wurde.
Dieses Jahr konnten die vier teilnehmenden Mannschaften aber zum Glück ohne große Verletzungen wieder aus der Halle spazieren. Wobei schleichen es vielleicht eher trifft, nachdem man gegen drei Mannschaften jeweils 4 mal 7 Minuten gespielt hat und nicht alle mit Wechselspielern gesegnet waren.
Aus unserer Sicht können wir eigentlich ziemlich zufrieden mit unserer Leistung sein. Das erste Match gegen unseren Trainingspartner Jahn-Währing konnten wir gewinnen, was uns schon beflügelt hat, indem da zwei ehemalige Ligaspieler mit am Feld gestanden waren. Die junge Mannschaft aus Ottakring konnten wir durch etliche Damenkörbe von Katii und Cori (die zählen nämlich doppelt) auch zu unserer Siegesreihe hinzuzählen. Beim letzten der drei Spiele ging uns dann leider doch die Luft aus, obwohl der Gegner Favoriten einen deutlich höheren Altersdurchschnitt vorzuweisen hatte – über 70 Jahre. Das Tempo war dadurch doch etwas gemächlicher, aber auf Seiten von Favoriten mit jahrelanger Routine deutlich treffsicherer. Wir konnten leider unsere Chancen nicht verwerten und haben den Ball nicht oft genug in den Korb gebracht. Trotz zwei Siegen konnten wir uns nur den dritten Platz erspielen, da die Balldifferenz schlussendlich bei Favoriten, Jahn-Währing und Alsergrund entscheidend war.
Beim anschließenden verdienten Bier und Essen konnten wir noch einmal über unsere Spiele diskutieren und dennoch eine positive Bilanz ziehen. Alles in allem haben wir schöne Spielzüge gezeigt, zwei Spiele gewinnen können, und das Ganze mit den einzigen zwei Damen auf dem Spielfeld.
