Mannschaftswettkampf Turnerinnen (10.11.19)

Ich bin gestern aufgewacht mit dem Gedanken: “Oh nein, wieso ist schon wieder Montag? Kann ich nicht einmal ausschlafen? Irgendwie ist das ein komischer Morgen.“

Dann ist es mir langsam gedämmert: “Es ist gar nicht Montag, es ist Sonntag.“ Mit dieser Erkenntnis ist mir dann sogleich alles wieder in Erinnerung gerufen worden.

Es ist Sonntag, der 10.11.2019, es ist 7 Uhr in der Früh und ich muss aufstehen, denn heute ist Mannschaftswettkampf der Mädchen. Also bin ich schnell aus dem Bett gekrabbelt, hab dem Olli noch einen sehnsüchtigen Blick zugeworfen (diesmal nicht, weil er so interessant ist, sondern eher weil er noch schlafen durfte), mich fertig gemacht, meine Sachen geschnappt und bin in Windeseile in die Schleifmühlgasse gefahren.

Dort haben mich dann schon ein paar motivierte Gesichter, genauso wie verschlafene Gesichter, begrüßt. Die Kinder unseres Vereins sind nach und nach eingetrudelt, alle wurden mit Turnanzügen ausgestattet und zum Aufwärmen geschickt. Die motivierten Trainer, so wie ich, haben natürlich mit aufgewärmt. Danach ging es mit den nervösen Teilnehmern zum Einturnen. Die ein oder andere Übung wurde kurzerhand doch noch leicht verändert, aber im Großen und Ganzen lief alles sehr gut. Dann wurde auch schon bald zur Einteilung aufgerufen und alle stellten sich zu ihrer Gruppe, mit der es von Gerät zu Gerät ging. Die Nervosität war in der ganzen Halle zu spüren, immerhin wollte man ja sein Allerbestes geben. Einiges glückte hervorragend, über andere Übungen ärgerte man sich sehr, weil man wusste, es ginge besser und über ein paar wenige freute man sich, weil es doch klappte, obwohl es beim Einturnen noch nicht so von der Hand gegangen war. So manche Eltern waren erstaunt, welch tolle Leistungen schon geboten wurden. Die Anspannung fiel ein wenig nach den ersten Geräten, doch kaum war der Durchgang vorbei, kam schon die nächste Welle an nervösen Kinder in die Halle. Im zweiten Durchlauf durften die Jüngsten ihr Können präsentieren. Die Stimmung war gut, das Publikum klatschte brav und jeder gab sein Bestes. So war auch dieser Durchlauf nach 5 Geräten wieder zu Ende und die Ältesten, also auch ich, durften sich auf die Turngeräte schwingen.

Ich ärgerte mich leider über einen Sturz vom Balken, aber freute mich dafür über den gelungenen Rückwärtssalto am Boden. Auch meine Anspannung war größer als sonst, denn man wollte ja fürs Team das Beste geben.

Bei der Siegerehrung wurden alle Platzierungen aufgerufen. Jeder bekam sein Siegzeichen und alle gingen zufrieden nach Hause. Man hat nun wieder die Konkurrenz ausgekundschaftet und man wusste, was man trainieren sollte, um beim nächsten Mal noch besser zu sein.

Katii