Am Sonntag, dem 24. September fand in Wildegg das berühmt-berüchtigte Bergturnfest statt. Ich als Neuling beim TV-Alsergrund wurde gleich ohne zu zögern gemeldet mit der Aussage „das schaffst scho‘, hast ja eh nix anderes vor“, und ja – 60 m laufen, eine Kugel „werfen“, a „Handtascherl“ schmeiss`n und in die Sandkiste hüpfen klingt jetzt nicht so schwer (auch wenn meine letzte sportliche Zeit schon ein paar Jährchen her ist). Aber zurück zum Anfang.
Also Sonntag, den 24. September 2023, 08:25 Uhr, als der Neue muss man guten Eindruck hinterlassen (und „5 Minuten vor der Zeit ist des Soldaten Pünktlichkeit“), somit war ich wie immer pünktlichst ( 😉 ) auf dem Pferdereitplatz Wildegg. Nach dem Aufbauen der Stationen und dem Entfernen der „Minen“ (Pferdemist) ging es bereits mit der Gruppeneinteilung los. Etwas überfordert folgte ich einfach wie ein Minion den anderen Burschen und Männern von Station zu Station. Bei dem 60-Meter-Sprint musste ich als älterer Hase feststellen, dass ich nicht mehr der Schnellste bin (nicht mal in meinem Jahrgang). Beim Weitsprung meldete sich dann noch mein Hirn mit „was nicht alles passieren kann“ und somit bremste ich kurz vor dem Brett noch ab. Naja, noch zwei Disziplinen, wo ich was „reiß ́n“ kann. Dachte ich zumindest. Aber 7,25 kg stoßen (nicht werfen) war dann doch auch viel schwieriger, als es bei den anderen aussah. Last but not least „Schleuderballwerfen“. Das war wohl die lustigste Disziplin von allen, wo manche Bälle nach hinten, kerzengerade nach oben oder links/rechts am Feld vorbei gingen und man mehrmals nur noch „Achtung! Deckung!“ hörte, und es erinnerte mich etwas an meine Zeit beim Bundesheer gemäß dem Motto „Männer allein im Walde“.
Nach den Leichtathletikdisziplinen ging es direkt zum Buffet auf ein Hotdog, Kuchen und Sturm (danke hier an Cori, Friederike und Gunar sowie alle Kuchenbäcker/innen). Leicht gestärkt ging es an den Start zum Geländelauf. 2 Runden später und top angefeuert ging es dann als 7. oder so ins Ziel. Mitmachen ist alles, sagt man da zu sich.
Beim Mannschaftwettbewerb (Thomas, Cori, Katii und Patrick) konnte sich der TV-Alsergrund mit dem letzten Wurf beim Gerzielwettkampf (neun Komma null) auf Platz 1 behaupten und durfte dann gefühlte 17 Runden zusehen, wie Klosterneuburg und Kaiserebersdorf in den KO-Runden immer die gleiche Punkteanzahl erreichten. Spannender als so mancher Spitzensport. Leider war es für uns nach dem Kugelstoßen vorbei.
Zum Ausklang des Tages gab es noch einen kurzen Deutschen Fünfkampf, der aber nach der ersten Disziplin auch schon wieder vorüber war.
Nach der gemütlichen Siegerehrung war dann aber auch schon wieder Schluss.
Kurz und knapp war es ein schönes Erlebnis, auf das man sich im nächsten Jahr freuen darf (hoffentlich etwas fitter).
Der Neue (Patrick)