Treffpunkt zur Abfahrt war am 08.04.17 um 10:00 vor dem Vereinsheim. Und dann ging es los. Mit dem ausgeborgten Bus von der Gemeinde Purkersdorf fuhren wir dann weg. Dort angekommen wurden wir erstmal sehr nett begrüßt und herumgeführt. Wir waren sofort ganz angetan von der Kunstturnhalle. Da hatten wir einen Federboden, einen Stufenbarren, super Reutherbretter und das Highlight die Schnitzelgrube. Am ersten Tag spielten wir noch ein paar Spiele draußen und am Abend begannen wir die Festgymnastik für St. Pölten zu üben.
An den nächsten Tagen wurde immer abwechselnd Frühstück gemacht. Dann gab es Aufwärmen. Unser “Lieblings”aufwärmen war eindeutig das mit den Springschnüren. Wir sind immer ca. 1-2 min Springschnur gesprungen, dann haben wir eine Übung gemacht. Das ging eine halbe Stunde so. Die Vorturner waren anscheinend wirklich begeistert von diesem Aufwärmen, sodass wir es gleich in der ersten Turnstunde wieder in Wien gemacht haben. Nach dem Aufwärmen wurden wir meistens in Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe machte Leichtathletik und die andere hat geturnt. Nach dem Mittagessen haben meine Schwester Clara und ich erstmal gelernt. Alle anderen hatten Freizeit.
Am Nachmittag hatten wir die gleiche Prozedur wie am Vormittag. Jedes Mal hat jemand anderes aufgewärmt. Angeblich gab es dafür eine Jury. Auch wir “unter 18-Jährigen” hatten die Ehre, 15 min aufzuwärmen. Um 18 Uhr gab es Abendessen. Beim Mittag- und beim Abendessen wurde für uns gekocht. Zu Essen gab es immer etwas Gutes und es wurde auch auf Clara und die Vegetarier Rücksicht genommen. Nach dem Abendessen übten wir “Jungen” das Singen für St. Pölten. Danach kam die Festgymnastik dran. Auch die Erwachsenen übten ein paar Mal. Für uns ging es relativ früh ins Bett (ca. 21:30/22:00). Deswegen wachten die meisten von uns schon etwas früher auf. Was die Älteren nicht so erfreute.
Am Donnerstag in der Früh wollten wir den Älteren mal einen “Gefallen” tun. Jemand von uns wachte um 6:30 auf und weckte alle. Wir gingen dann nach der Reihe in die Garderobe. Von dort kletterten wir durch das Fenster auf die Terrasse und legten uns dort hin. Da uns einfiel, dass man von draußen nicht mehr rein kommt (durch die Tür), ließen wir das Fenster offen. Um ca. 8 Uhr kam dann kurz die Katii vorbei und sagte: “Guten Morgen”. Die meisten von uns wollten dann frühstücken gehen, deswegen gingen wir dann alle rein. Es war ein lustiges Erlebnis, aber ich muss selber zugeben, dass es ziemlich unnötig war. Aber man muss ja alles mal erlebt haben 🙂 Als “Strafe” durften wir dann im Badeanzug über die Wiese zum Beachvolleyballplatz rennen und jeweils ein Körperteil in den Sand stecken und wieder zurück. Das machten wir ca. 3 Runden lang.
Am Freitag, also am letzten Tag, hatten wir dann nur noch Parkour und haben das Uno-Spiel gespielt. Nach dem Mittagessen gingen wir noch in einen “Gesundheits- und Bewegungspark”. Das war ein sehr lustiger Ausflug, meiner Meinung nach. Dann ging es auch schon wieder zurück nach Wien. Bei der Rückfahrt stoppten wir noch kurz beim Berthold, um auch denen, die noch nie da gewesen waren, das riesige Grundstück zu zeigen. Ende der Reise war dann wieder beim Vereinsheim. Ich fand das Lager eigentlich eh cool. Manchmal war es so anstrengend, dass ich sagte, ich komme nicht mehr mit (was mir allerdings eh niemand glaubte). Ich fand, dass ich viel neues gelernt habe (und ich glaube, ich kann das auch von anderen behaupten).